Allgemeines zur Technik


Was ist eine 360 Grad Panoramafotografie

Eine 360 Grad Panoramafotografie bildet den Raum um einen Betrachtungsstandpunkt in einem Radius von 360 Grad in horizontaler Achse ab, wobei der vertikale Blickwinkel je nach Objektiv unterschiedlich sein kann.
Unsere Panoramen bilden zudem auch vollständige 180 Grad im vertikalen Bereich ab. Diese Bilder nennt man daher auch sphärische Panoramen, sie bilden also eine vollständige Kugel ab.

Für eine interaktive Ansicht in digitalen Medien ist solch eine Kugelprojektion am Besten, da man mit ihr einen kompletten Raum abbilden kann.



Interaktive Darstellung

Für die interaktive Darstellung, bei der man sich virtuell in diesem Raum bewegen kann, bieten wir unseren Kunden aktuell zwei Varianten an.

Zum einen den so genannten QuickTime-VR-Film.
Quicktime ist eine systemweite Plattform für Multimediaproduktionen. 1990 von Apple für den Macintosh entwickelt, ist es heute aber auch für Windows erhältlich. Informationen zu Quicktime finden sich hier.
Es wird hierbei ein geschlossenes Dateiformat, eine .mov-Datei, bereitgestellt. Für die Anzeige muss auf dem Computer Quicktime installiert sein. Eine kostenlose Version finden Sie hier.

Eine andere Variante ist der Java-Player.
Hierzu wird eine Bilddatei im JPG-Format bereitgestellt, die über den Java-Player als virtuellen Raum dargestellt wird. Hierzu muß der Benutzer allerdings Java aktiviert haben.



Wie entsteht ein Panoramafoto

Es gibt wie immer verschiedene Wege um zu der oben beschriebene Abbildung eines Raumes zu gelangen. Wir verwenden derzeit die so genannte Segmenttechnik, bei der mit einer Digitalkamera mit speziellem Weitwinkelobjektiv nach allen Seiten mehrere Einzelaufnahmen gemacht werden. Hierzu ist ein Stativ und die genaue Drehung über den Brennpunkt (Nodalpoint) der Linse unabdingbar.

Am Computer werden dann diese Einzelaufnahmen in verschiedenen Arbeitsschritten zusammengesetzt und man erhält die erste räumliche Projektion.

Da wir ein spezielles Augenmerk auf hohe Bildqualität für eine Nutzung im Druck legen, folgen bei uns nun verschieden Arbeitsgänge, in denen das Bildmaterial retuschiert und aufbereitet wird.
Generell erfolgt aber immer eine Umrechnung der Kugelprojektion in ein planes Bild, also vom dreidimensionalen Raum zu einem zweidimensionalen Bild.

Hier bei werden, wie in der nebenstehenden Grafik verdeutlicht, die Pole der Kugel extrem verzerrt.
Das sich daraus ergebende Bild hat ein Seitenverhältnis von 1:2. Da der Boden und die Decke aber sehr stark verzerrt werden, beschneiden wir die Bilder für den Einsatz in Drucksachen, speziell bei Aufnahmen von Innenräumen, auf ein Seitenverhältnis von 1:3.